Warum ein Regionales Gesundheitszentrum (RGZ) ein geschlossenes Krankenhaus nicht ersetzen kann

Als eine viel­ver­spre­chen­de „neue Ver­sor­gungs­form“ mit Zukunft“, die „eine Men­ge Chan­cen bie­te“, vor allem dort, wo bestehen­de Kli­ni­ken „geschlos­sen wer­den müs­sen“, wer­den die Regio­na­len Gesund­heits­zen­tren in Nie­der­sach­sen ange­prie­sen. In das 2022 novel­lier­te Nie­der­säch­si­sche Kran­ken­haus­ge­setz wur­den die RGZ als neu­er Typ sta­tio­när-ambu­lan­ter Ver­sor­gung auf­ge­nom­men und als „Ersatz­an­ge­bot“ für auf­ge­ge­be­ne Grund­ver­sor­gungs­kran­ken­häu­ser ver­an­kert.  Eine ers­te Bilanz der tat­säch­li­chen Leis­tun­gen, die ein sol­ches RGZ erbrin­gen kann, hat­ten wir anhand des ers­ten nie­der­säch­si­schen RGZ in Ankum vor­ge­nom­men, das am 1.Weiterlesen

Keine Schließung, nur weniger Medizin”? Wie das Schließen der UEK Norden verniedlicht wird

Wie kann man ernst­haft behaup­ten, Nor­den blei­be ein Kran­ken­haus, wenn man die gesam­ten  soma­ti­schen Leis­tun­gen des Kran­ken­hau­ses weg­streicht ? Für die Ver­sor­gung von über 50.000 Pati­en­tIn­nen mit Wohn­sitz im Umkreis der Nor­der UEK ist im Bedarfs­fall das Nor­der Kran­ken­haus die Anlauf­stel­le, die sie brau­chen.  Und das ein­zi­ge Kran­ken­haus, das sie in bis zu 30 Minu­ten errei­chen kön­nen. Um in der Not­auf­nah­me, der Chir­ur­gie oder der Inne­ren sta­tio­när ver­sorgt zu wer­den, weil es mit einer ambu­lan­ten Behand­lung durch Haus- oder Fach­arzt nicht getan ist oder weil sie mit unkla­ren Beschwer­den eine sta­tio­nä­re Ein­rich­tung und eben kei­ne Arzt­pra­xis auf­su­chen.… Weiterlesen

Was wäre wenn (2): „Notfallambulanz“ statt Notaufnahme einer Klinik? Das reicht nicht!

Was wäre wenn…  die UEK in Norden tatsächlich ab dem 1.7.2023 in ein “Regionales Gesundheitszentrum” umgewandelt würde ? 

2.  Was bedeu­tet die  vor­ge­se­he­ne Schlie­ßung der UEK Nor­den für Notfallbehandlung ?

 „Auch in Zukunft wird der ambu­lan­te Not­fall­pa­ti­ent (im RGZ) ver­sorgt wer­den“ ‚so kün­dig­ten es die­se Woche der Ärztl. Direk­tor Din­se-Lam­bracht und GF Bals­ter im Pres­se­ge­spräch an. Über den gra­vie­ren­den Ver­lust, den eine sol­che “Not­fall­pra­xis” am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Kran­ken­hau­ses gegen­über der noch bestehen­den kli­ni­schen Not­auf­nah­me bedeu­ten wür­de, sol­len sol­che Beschwich­ti­gun­gen hin­weg­täu­schen.… Weiterlesen

Was wäre wenn (1): Erreichbarkeit der Grundversorgung inakzeptabel!

Was wäre wenn…  die UEK in Norden tatsächlich ab dem 1.7.2023 in ein “Regionales Gesundheitszentrum” umgewandelt würde ? 

1 . Was bedeu­tet die  vor­ge­se­he­ne Schlie­ßung der UEK Nor­den für die Erreich­bar­keit eines  Kran­ken­haus der Grundversorgung ?

Die Aus­wir­kun­gen einer Schlies­sung im Hin­blick auf die Erreich­bar­keit eines  Kran­ken­hau­ses der Grund­ver­sor­gung sind sehr deut­lich im GKV-Kli­nik­si­mu­la­tor  ablesbar :

Im Ein­zugs­be­reich der Nor­der UEK wür­den über 50.000  Ein­woh­ner bei der geplan­ten Umwand­lung in ein RGZ län­ger als 30 Pkw-Fahr­zeit­mi­nu­ten benö­ti­gen wür­den, um ein Kran­ken­haus der Grund­ver­sor­gung — in Emden, Aurich oder Witt­mund — zu errei­chen. Weiterlesen

Gesundheitspolitischer Offenbarungseid: Aufsichtsratsbeschluß zur Schliessung der UEK Norden besiegelt K.O. für die medizinische Grundversorgung rund um Norden

Am 19.April hat der Auf­sichts­rat der Trä­ger­ge­sell­schaft Kli­ni­ken Aurich-Emden-Nor­den mbH die Umwand­lung des Kli­nik­stand­orts Nor­den in ein “Regio­na­les Gesundheits­zentrum” beschlos­sen. Min­des­tens fünf Jah­re vor der Fer­tig­stel­lung der geplan­ten Zen­tral­kli­nik (deren Finan­zie­rung und damit Umsetz­bar­keit bis heu­te noch nicht gesi­chert ist) wird damit der Grund- und Regel­ver­sor­gung für die fast 90.000 Ein­woh­ner des Alt­krei­ses Nor­den ein ersatz­lo­ses Aus beschie­den. Der För­der­ver­ein hat seit Jah­ren vor dem immer schnel­ler vor­an­ge­trie­be­nen Abbau des Nor­der Kran­ken­hau­ses und sei­nen kata­stro­pha­len Fol­gen für die gesam­te medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung in der Regi­on gewarnt.Weiterlesen

Förderverein warnt vor Streichung der Krankenhausgrundversorgung in Norden

Anläß­lich der in die­ser Woche statt­fin­den­den Auf­sichts­rats­sit­zung der Trä­ger­ge­sell­schaft der Kli­ni­ken Aurich-Emden-Nor­den und der dort geplan­ten Beschluss­fas­sun­gen zur Zukunft der sta­tio­nä­ren Ver­sor­gung in Nor­den  doku­men­tie­ren wir an die­ser Stel­le unse­re aktu­el­le Pressemitteilung.

Förderverein warnt vor Streichung der Krankenhausgrundversorgung in Norden 

Kann das Projekt „StatAMed“ die Gesundheitsversorgung in Norden wirklich sichern? 

Die­se Woche soll in den Ent­schei­dungs­gre­mi­en der Trä­ger­ge­sell­schaft über die Zukunft des Kran­ken­h­aus­stand­or­tes Nor­den beschlos­sen wer­den.… Weiterlesen