Förderverein erinnert an ausstehende Antworten des Landrats

Im Zuge der Nor­der Rats­sit­zung am 25.04. haben Land­rat Weber, Kli­nik­ge­schäfts­füh­rer Epp­mann und der ärzt­li­che Direk­tor der UEK , Dr. Held , für die Fort­set­zung der Zen­tra­li­sie­rungs­plä­ne für die sta­tio­nä­re Ver­sor­gung in der Regi­on gewor­ben und  dazu die  Idee einer “Regio­nal­kli­nik” vor­ge­stellt, die anstel­le der geschlos­se­nen UEK-Häu­ser in Nor­den und Aurich tre­ten wür­de. Für die anwe­sen­den Bür­ger, dar­un­ter auch etli­che Mit­glie­der und Freun­de des För­der­ver­eins, war es lei­der nicht mög­lich, dem Land­rat als dem poli­tisch Ver­ant­wort­li­chem  für die Gesund­heits­po­li­tik im Land­kreis Aurich ihre Fra­gen im Rah­men der Ein­woh­ner­fra­ge­stun­de direkt zu stel­len. Um sie den­noch  beant­wor­tet zu bekom­men, hat­te der För­der­ver­ein sie anschlie­ßend in Form eines offe­nen Brie­fes gesam­melt und an den Land­rat gerich­tet. Die­ser Brief mit neun bri­san­ten Fra­gen zur Zukunft der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung in der Stadt Nor­den und des Nor­der Umlands wur­de am 14.5. direkt beim Kreis Aurich eingereicht. 

Bis  heu­te fehlt jede Stel­lung­nah­me des Land­rats  zu den gestell­ten Fra­gen, nicht ein­mal der Ein­gang wur­de bestä­tigt. Bür­ger und För­der­ver­ein erwar­ten nun­mehr drin­gend eine Rück­äu­ße­rung  und fra­gen sich ange­sichts des Schwei­gens zuneh­mend besorgt : Hat der  Land­rat womög­lich kei­ne kla­ren Ant­wor­ten auf die­se für die Zukunft der sta­tio­nä­re Ver­sor­gung der Nor­der bedeu­ten­den Fra­gen ?Die Sprach­lo­sig­keit der poli­ti­schen Ent­schei­der bei gleich­zei­tig erklär­ter Absicht, noch im Juni 2018 den Kon­sor­ti­al­ver­trag (Koope­ra­ti­on mit Emden zwecks Vor­be­rei­tung einer Zen­tral­kli­nik)  fort­zu­schrei­ben, sieht der För­der­ver­ein mit Besorgnis.

Wie lan­ge soll der Kurs in Rich­tung auf die von den Bür­gern bereits ein­mal abge­lehn­te Zen­tral­lö­sung mit Preis­ga­be der wohn­ort­na­hen Kli­nik­stand­or­te noch wei­ter­ge­hen? Wie lan­ge will Weber sich noch dem Dia­log mit den Bür­gern ver­wei­gern, den er letz­ten Som­mer mit viel Getö­se ange­kün­digt hat­te? Hier ist erheb­li­cher Druck auf dem Kes­sel, die Bür­ger erwar­ten ange­sichts der immer schwie­ri­ge­ren Lage in den Kli­ni­ken  end­lich Ant­wor­ten auf die Fra­ge nach einer Zukunfts­stra­te­gie für ihre drei Krankenhäuser!

 

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